Unser Landesverband


Landesverband Wien der Österreichischen Wasserrettung

Wir sind eine ehrenamtliche Hilfs- und Rettungsorganisation, deren Tätigkeit gemeinnützig, unpolitisch und nicht auf Gewinn gerichtet ist.

Oberstes Vereinsziel ist die Schaffung und Förderung aller Maßnahmen die der Bekämpfung des Ertrinkungstodes dienen. Dies erfolgt vorbeugend, durch die Abhaltung von Schwimm- und Rettungsschwimmkursen, ebenso wie durch die Sicherung von Sportveranstaltungen, Badestellen und anderen Events am Wasser. Im Einsatzdienst arbeiten Rettungsschwimmer:innen, Einsatztaucher und Schiffsführer Hand in Hand.

Eine kleine Übersicht über die Geschichte des LV Wien und der Österreichischen Wasserrettung soll die folgende Tabelle geben:

DatumÖWRÖWR – LV Wien
Ende 18. Jhdt.Wie in vielen europäischen Städten erste Ansätze eine Wasserrettungsorganisation zu gründen
1922Gründung der Österreichischen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (Einstellung 1927)
1927Entstehung des „Rettungsschwimmclubs Wien“
1933Umbildung zum „Österreichischen Rettungsschwimmclub“ (ÖRSK)
1938Ende der Eigenständigkeit des ÖRSK und Eingliederung in die DLRG als „Landesverband Ostmark“ (bis 1945)
1948„Arbeiter Samariter Bund Österreichs“(ASBÖ, 1948) bzw. „Rotes Kreuz (1952) übernehmen die Aufgaben der Rettungsschwimmausbildung, da der revitalisierte ÖRSK nicht mehr in der Lage war, wieder in ganz Österreich aktiv zu werden. Zusätzlich bildet die Bayrische Wasserwacht in Kärnten auch in diesem Sinne aus
1951Gründung eines „Freiwilligen Wasserrettungsdienstes Vorarlberg“ in Bregenz
1952Beginn von Rettungsschwimmausbildung im Rahmen des „Schwimmclubs Hermagor“
1955Missglückter Versuch der Wiedergründung einer „Österreichischen Lebens-Rettungs-Gesellschaft“ in Innsbruck
1957Freiwillige Auflösung des ÖRSK (1. März) anschließend
1957Gründung der „Österreichischen Wasser-Rettung“ in Linz (16. März) mit 9 Bereichen (in etwa entsprechend den Bundesländergrenzen), Sitz der Bundesleitung in Salzburg
1957Nach ÖWR Gründungsversammlung Übernahme der Bereichsleitung Wien durch Hans STEINER (bis 1963)
1957Erste Rettungsschwimmkurse im Diana-Bad (auch Sitz der Bereichsleitung)
1958Entstehung der ersten „Wasserrettungsschulen“ (Hermagor, Salzburg) zur Ausbildung von Lehrscheinern
1958Aufnahme der ÖWR in die „Federation Internationale de Sauvetage aquatque“(FIS)
1959Vereinheitlichung der Rettungsschwimmabzeichen (Vermittelt durch das Unterrichtsministerium)
1959Erste Tauchausbildung durch Johann VAVRA und Peter PFEFFER (Mitglieder des „Tauchclubs Austria“)
1962Umzug der Bereichsleitung in das „Haus des Sports“
1962Initiative bezüglich „Tauchen in der ÖWR“, Entwurf von Prüfungs- und Einsatzvorschriften
1963Koordinationsseminar für erfahrene Taucher der ÖWR und Ausstellung der ersten vierzehn ÖWR-Lehrtauchscheine
1963Berufung von Hans STEINER als Schwimmlehrer nach Griechenland
1963Neuer Bereichsleiter Johann VAVRA (bis 1979)
1964Gründungsversammlung des Landesverbandes Wien mit eigenen Statuten und erstmals komplett gewähltem Vorstand
um 1965Stilllegung des Dianabads und somit Verlust der Trainingsstätte
um 1965Umgestaltung der ÖWR-Bundesleitung als zentral 9 Bereiche verwaltenden Vereins zur Dachorganisation selbstständiger Landesverbände, die nach und nach aus den ehemaligen Bereichen hervorgehen
1966Bundesweite Einführung einheitlicher Tauchrichtlinien zur Ausbildung von „Rettungstauchern“
1967Österreichweit einheitliche Prüfungsordnung für alle Rettungsschwimmer ausbildenden Organisationen
1967Eröffnung des Floridsdorfer Bades und somit neue Trainingsmöglichkeit
1970Gründung der „Arbeitsgemeinschaft Österreichisches Wasserrettungswesen“ (Arge ÖWRW) als Koordinationsorgan. Mitglieder sind das Österreichische Jugend Rotkreuz (ÖJRK), der ASBÖ, die ÖWR sowie das Innen- und das Verteidigungsministerium
um 1970Erstes Bundesnautikseminar und Erstellung einheitlicher Richtlinien für den Bootsdienst
1970Erste Motorbootkurse für ÖWR-Mitglieder durch Bela LATKOCZY
1973Verankerung der Österreichischen Wasserrettung, Landesverband Wien in den Katastrophen-Einsatzplan der Stadt Wien
1974Beitritt der ÖWR zur „World Life Saving“(WLS)
1979Gründung des Landesverbandes Burgenland als letzter der selbstständigen Landesverbände
1979Unter dem neuen Landesleiter Gerhard STIPANI (bis 2003) weitere Entwicklung des LV Wien in Richtung Einsatzorganisation
1994FIS und WLS schließen sich zur „International Life Saving Federation“(ILS) zusammen, bei der die ÖWR seit Anbeginn aktiv beteiligt ist
um 2000Einführung von bundesweiten Richtlinien zur Durchführung von Fließ- und Wildwasserrettungskursen
2003Überraschender Tod von Gerhard STIPANI und Übernahme der Landesleitung durch Walter GRIMM (bis Ende 2010)
2004Anschaffung des zweiten, großen Einsatzbootes unter bedeutender finanzieller Unterstützung der Stadt Wien
2005Ankauf eines neuen Einsatzbusses
2008Bisher größter Einsatz des LV Wien, im Zuge der Fußball Euro 2008
2009Anschaffung eines 90 PS Aussenborder für Boot 2
2010Umstellung auf TETRA Funk
2011Übergabe der Landesleitung von Dipl.Ing. GRIMM an Ing Alexander PAMER
Schaffung eines Ausbildungszentrums an der neuen Donau
Kauf eines Schlauchbootes
2012Neuwahl der Landesleitung unter Landesleiter Ing. Alexander PAMER
2014Ankauf eines Geländewagens mit Ladefläche
2014Hilfseinsatz in Bosnien

Quelle: u.a. Festschrift zu „50 Jahre Österreichische Wasserrettung“, Dipl.-Ing. Walter Grimm

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